Wenn man von erneuerbaren Energien spricht, sind damit solche Energiequellen gemeint, die nicht endlich sind. Während Öl und Gas irgendwann versiegen, wird es Wind und Sonne noch recht lange geben.
Windkraft
Strom aus Wind zu produzieren, ist mittlerweile sehr lukrativ geworden. Die Windkraft macht einen großen Anteil an der Stromproduktion in Deutschland aus. Heute sind Windparks in der Nord- und Ostsee, aber auch im Binnenland zu sehen. Die Technik ist effizienter geworden. Allerdings gibt es einen negativen Einfluss auf die Tierwelt, vor allem Vögel.
Solaranlagen
Die Kraft der Sonne kennen wir seit Urgedenken. Daraus Strom zu erzeugen ist erst im 20. Jahrhundert möglich geworden. Die Panels sind dabei immer besser geworden und können zu großen Anlagen zusammengeschaltet werden. Sie brauchen aber entsprechende Flächen und vor allem ausreichend Sonnenlicht.
Erdwärme
Im Inneren unseres Planeten ist es unglaublich heiß. So heiß, dass Wasser sofort verdampft – und dieser Dampf kann Turbinen antrieben. Für die Stromproduktion ist diese Quelle allerdings nur bedingt geeignet, in Deutschland liegt sie weit unter einem Prozent. Interessanter ist sie mittlerweile bei der Kraft-Wärme-Kopplung. denn hier kann der Dampf auch zum Heizen genutzt werden.
Wasserkraft
Wasserkraftanlagen sind eine der ältesten Formen der erneuerbaren Energien. Sie nutzen die Fließkraft von Flüssen und Seen aus. Allerdings stehen Stauseen immer wieder in der Kritik, und zu viele Staustufen an einem Fluss können das Ökosystem beeinträchtigen. Meistens ist die Biobilanz wegen des Null-CO2-Ausstoßes aber positiv.
Biokraftwerke
Aus Bioabfall und aus nachwachsenden Pflanzen lässt sich in Biokraftwerken ebenfalls Strom gewinnen. Da hier keine endlichen Rohstoffe benutzt werden, gilt dieser Strom ebenfalls als nachhaltig. Allerdings entstehen dabei Gase, die zum Klimawandel beitragen.